vom 11. bis 13. Februar 2000 |
Diese Annäherung an den Film als Artefakt wird im Kino des Found Footage in besonderer Weise praktiziert. Found Footage - das bezeichnet die Herstellung von Filmen aus gefundenem Material. Die Ursprünge dieser Art von Film reichen bis in die 20er Jahre zurück. Einen wahren Boom kann dieses Kino jedoch seit den 80er Jahren verzeichnen. Die Geschichte und spezifische Ästhetik des Found Footage ist Inhalt zweier Programmblöcke, die für die Schmalfilmtage von einem der wichtigsten Exponenten dieses Kinos in der Bundesrepublik, dem Filmemacher und Initiator des ersten deutschen Found Footage-Festivals, Matthias Müller, ausgewählt und präsentiert werden. (Ein zusätzliches Porträt des Filmemachers M.Müller wird am Sonnabend im Kunsthaus Dresden stattfinden)
HOME STORIES, der erste Teil, präsentiert vor allem autobiografisch geprägte Arbeiten, Filme, die um die Identität des Autors kreisen, in seine Kindheit zurückblenden oder andere Stationen seiner Lebensgeschichte aufsuchen.
STRANGE EXCURSIONS hingegen sucht nach anderen Pforten der eigenen Wahrnehmung. Die hier gezeigten Filme schicken uns auf eine ungewisse Reise in die Räume des Unbewußten, an Orte der schwülen Tag- und dunklen Nachtträume.
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Autor der Webseite: Thomas Riechert Letzte Änderung auf dieser Seite: 5.Februar 2000 |