15 Filme von 9 FilmemacherInnen aus Berlin zeigen Blicke auf fremde, gar exotische Orte und eigene innere Welten. All diese Filme verzichten auf übliche Erzählstränge und Spannungskurven und sind formal und atmosphärisch horizonterweiternd.
Kuratiert und vorgestellt von Deborah Phillips.
Ute Aurand
"Sonne & Mond in Antwerpen",1996, 3', Super 8 /stumm
Die Sonne geht unter, der Mond geht auf, dazwischen das Wasser bemalt, Orange und Blau.
Milena Gierke
"Bekanntschaft" 1995, 3 Min. s/w Super 8/stumm
"Windows", 1996, 3 Min., Farbe Super 8/stumm
"Membrane" 2000, 3 min. Super 8/stumm
Dagie Brundert
"Fischfreilassung" 1995, 3 min., mit uraltem Entwickler selbstentwickelter Farbfilm Super 8
Der alte aquariumgewöhnte Goldfisch wird freigelassen und das FBI trinkt Sekt .
"ORWO KOCHEN", 1993, 3 min Super 8
Kartoffeln schneiden, es zischt, pass auf, trink Bier!
Deborah Phillips
"A Printed Film" 1994, 1 1/2min. mit Bleisatz auf Film gedruckt, 35mm (stumm mit live Performance)
"Three" 1993, 3,33min. 16mm Musik: Wolfgang in der Wiesche. 3 Mal runterfallenneuanfangen.
Jakob Kirchheim
"Länder, ein Kurztrip durch 22 afrikanische Staaten"
Super 8/16mmBlow-up, 3min 10sec., 1997, Klang: Rainer Viertlböck
Eine schnelle Reise durch in Linoleum geschnittene Landkarten (Fluss-Namen, Grenzen, Städte, Verkehrswege), montiert mit abstrakten Linolschnitt-Sequenzen.
Karola Schlegelmilch
"Tervuren" Super-8 auf mini-DV, 5:30 minuten, 2004
Ein Besuch im Afrikamuseum Tervuren bei Brüssel, mit seinen Reliquien aus einer fremden Kultur.
"Bauchlandung" 16mm, 3min, 1991
Nimmt sie Euch mit, die Ferne des Alls? Der Lichtstreif am Horizont, wölbt ihr Euch über ihn? Na, dann Guten Appetit!
Theo Thiesmeier
" Zeche Hannover " 1983, Farbe, Ton , 3 min. Super 8/ton
Rundgang durch die Waschkaue der letzten Zeche auf Bochumer Stadtgebiet
"Dartmoor", 1985, Farbe, Ton, 3min. Super 8/ton
Eine Landschaft zwischen Entfernung und Nähe.
Renate Sami
"Schutzfolie" 4 min. 16mm/musik
Michael Bryntrupp
TABU V (wovon man nicht sprechen kann) 13 Min., 1997,16mm, ton (Tagebuchfilm)
Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man Filme machen. (frei nach Ludwig Wittgenstein)
Unbeschwert und voller Neugier spielt TABU V mit dem Medium Film. Souveräner Witz steht neben ernsthafter Themenerkundung.
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