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PROGRAMM - intro

Zum neunten Mal macht sich der Schmalfilm während des dreitägigen Festivals auf der Leinwand breit. Interessante Gäste aus dem In- und Ausland reisen an, um experimentelle, filmhistorische und aktuelle Filme zu zeigen und um den guten alten Schmalfilm gemeinsam mit den zahlreichen Besuchern zu feiern.

Das Programm der 9. dresdner schmalfilmtage 2008 wird inhaltlich mehreren Schwerpunkten folgen:

Filmemacherinnen – Frankreich – Intermedialität – Wettbewerb

Zum einen richten wir einen Fokus auf die Arbeit von Filmemacherinnen. Es sind Werke von Chantal Akerman (B), Helga Fanderl (D), Dagi Brundert (D) und Johanna Vaude (F) zu sehen, wobei die drei Letztgenannten ihr Programm in der Motorenhalle persönlich präsentieren.

Ebenfalls aus Frankreich zu Gast ist Gérard Courant. Er hat seit den 70er Jahren über 2.000 Super8-Kurzporträts von Persönlichkeiten der Film- oder Kunstszene produziert. Aus diesen dreiminütigen sogenannten „Cinematons“ führt er eine repräsentative Auswahl vor.

Intermedialität zeigt sich in der Verbindung von Schmalfilm, Videokunst und digital generierten Bildwelten. Über das oben genannte Programm von Johanna Vaude hinaus zeigen wir einen Multiple-Choice-Film des Schweizers Paul Dorn, eine Retrospektive der Musikclips von Mouse on Mars (D) und eine Installation des Künstlerkollektivs Mobiles Kino (CH).

Unser Wettbewerb Super8/16 – schon immer Geheimtipp und Publikumsmagnet – bildet am Samstagabend den Höhepunkt des Festivals. Ein einziger Programmblock und ein internationales Starterfeld machen die Konkurrenz härter denn je. Am Ende wird sowohl ein Jurypreis als auch ein Publikumspreis verliehen.

Ergänzt wird das Programm des dreitägigen Festivals durch das preisgekrönte Zeitdokument „10 Tage im Oktober“ aus dem Herbst 1989 von Thomas Frick (D) und die Retrospektive „Filmen kann so einfach sein!“ ein Exkurs durch vier Jahrzehnte der Filmwerbung für Schmalfilmtechnik, präsentiert von Jürgen Lossau, dem Chefredakteur der Zeitschrift „Schmalfilm“.

Die jüngsten Schmalfilmenthusiasten kommen bei einem bunten Trickfilmnachmittag ebenso auf ihre Kosten wie die nie erwachsen werden wollenden Cowboys und -girls mit ihren locker an der Hüfte sitzenden Mobiltelefonen bei der interaktiven Installation vom Mobilen Kino (CH).

Nach dem Genuss der Electronic-Musik-Clips von Mouse on Mars (D) lädt die Party Lounge mit DJ Snikk Flanger mit knackigen Beatzzz zum Groooven ein. An der Filmriss-Bar werden Publikum, Veranstalter und Filmemacher das Festival zu später Stunde ausklingen lassen.

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Mobileskino: HIGHNOON - Mobilephone Cinematica

»HIGHNOON - Mobilephone Cinematica«

Cinematon No 106 - Jean Luc Godard

Cinematon No 106 - Jean Luc Godard

Filmstill: Johanna Vaude Totalité

Filmstill: Johanna Vaude Totalité - remix