Festivalmotiv

TEENAGE KICKS II: JONATHAN CAOUETTE Donnerstag 16. Januar 2014, 22.30 Uhr

“Tarnation” USA 2004, 88min

„Ich bin in Houston, Texas geboren und hauptsächlich bei meinen Großeltern aufgewachsen. Meine Mutter wurde in über 20 Krankenhäusern mit Elektroschocks gegen ihre mentale Erkrankung behandelt. Ich wuchs daher anfangs auch in Heimen auf. Filmemachen wurde für mich zu einer Art Trennung und Flucht. Mit der Kamera konnte ich als Kind das Leben ertragen. Ich benutzte sie wie eine Waffe, ein Schutzschild und um zu erspüren, wie ich mich fühlte.“

TarnationBei ganzen 218 Dollar und 32 Cent lag das Gesamtbudget für diesen aus Super8- Schnipseln, Fotos, Videotagebüchern und Anrufbeant-worternachrichten wild montierten Debütfilm.

Daraus entstand ein „brillantes und verheerendes autobiographisches Dokumentarportrait“; Gus van Sant, "ein Meilenstein der Kinogeschichte"; film-dienst.

„Niemand hat mich in irgendeine Richtung gelenkt. Ich habe mir das Filmemachen buchstäblich selbst beigebracht.“; Jonathan Caouette

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