USA/Brasilien 2001, Farbe und s/w, 56 min, OmU
Im Jahr 1996 reiste der Filmemacher Thomas Allen Harris nach Salvador de Bahia, der Stadt, welche die afrikanische Seele Brasiliens verkörpert, um den Geistern nachzuspüren, die durch seine Träume spuken. Zwanzig Jahre zuvor hatte seine Mutter auf der Suche nach einer mythischen Heimat die gleiche Reise unternommen, als sie mit ihren Kindern ins ostafrikanische Tansania emigrierte. "É Minha Cara" ist vollständig auf Super-8 und ohne Ton gedreht. Vor allem das innovative Sounddesign, das Sample-Techniken verwendet, macht den Film zu einem mythisch-poetischen Fest der Selbstentdeckung, das sich über drei Kontinente, drei Generationen und dreißig Jahre erstreckt.
|