Festivalmotiv

FOUND-FOOTAGE WETTBEWERBDonnerstag 19. Januar 2017, 20.30 Uhr

Die dresdner schmalfilmtage vergaben 2018 erstmalig einen Preis für Arbeiten, die sich mit dem Filmerbe beschäftigten. Für den internationalen Found Footage-Wettbewerb konnten Filme eingereicht werden, die sich mit Archivmaterial in den Filmformaten 8mm oder 16mm auseinandersetzen. Ob verwendete Filmausschnitte aus dem Archiv, Neuvertonungen oder neue Bilder zur originalen Tonspur – der Auseinandersetzung mit dem historischen Schmalfilmmaterial waren keine Grenzen gesetzt. Beim ersten Found Footage-Wettbewerb am Festivaldonnerstag überzeugte die Jury am Festivaldonnerstag „Das Leben ist kein Wunschkonzert" der französischen Filmemacherin Alexane Perrin. „Die visuelle und technische Bandbreite, sich mit dem Originalmaterial auseinandersetzen war bei Perrins Film herausragend“, so die Jurymitglieder Denise Ackermann (Kuratorin, riesa efau), Jürgen Grzondziel (Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden) und Christian Zimmermann ([fortitu]media). Der 2. Preis ging an Gerard Freixes-Riberas (Spanien) „Identity Parade". „Aus mehr als 25 schwarz-weiß Filmen, kreierte Freixes-Riberas auf originelle Art und Weise und durch besonders kreative Schnitttechniken interessante dialogische Sequenzen“, so die Jury. Die Preise werden vom FILMVERBAND SACHSEN e. V. im Rahmen seines Projekts „Audiovisuelles Erbe in Sachsen“ mit Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) gestiftet.

Folgende Filme sind für den Wettbewerb nominiert:

Identity Parade

Gerard Freixes-Ribera

4'

Spanien, 217

Der Einzelkämpfer

Arne Körner

10'

Deutschland, 2017

Xarussel

Andreas Gogol

7'

Deutschland, 2017

Das Leben ist kein Wunschkonzert

Alexane Perrin

17'11

Frankreich, 2017

81.92

Matthew Wolkow

6'

Kanada, 2016

Jamais vu

Werner Biedermann

4'

Deutschland, 2016

 

 

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