EINE ARCHÄOLOGIE DES SELBST DURCH BILDER AUS ZWEITER HAND

Ein Workshop zur Aneignung vorgefundener Familienfilme im Found Footage und Archivarische Filmkunstpraktiken

 In der heutigen Welt überflutet von selbstproduzierten Bildern werden die Menschen zu ihren eigenen Ethnografen. Familienfilme sind am Ursprung solcher Selbstvision. Durch rituelles, repetitives Betrachten werden wir die Ontologie des Bildes selbst hinterfragen. Wir beschäftigen uns mit gefundenem privatem Super 8 Filmmaterial und lernen durch verschiedene Aufgaben dieses zu beobachten, zu reinterpretieren und zu bearbeiten. Das Ziel ist es, einen kollektiven Film zu entwickeln, der anschließend präsentiert wird.

Termin 15.03./16.3.2024, zweitägig, 10 – 16 Uhr; Ergebnispräsentation am 17.3.2024 13.30 – 14.15 Uhr (Motorenhalle)

Ort Dachsaal im riesa efau. Kultur Forum Dresden, Wachsbleichstr. 4a, 01067 Dresden

Leitung Maja Milic, (Kroatien)

Maja Milic ist eine konzeptionelle und experimentelle Künstlerin, die Bild, Ton und Philosophie einsetzt, um filmische, performative, installative, radiophone, kompositorische Stücke oder Improvisationen zu schaffen. Seit 2010 ist sie Mitglied des von Künstlern betriebenen Filmlabors Klubvizija (Zagreb). Milic arbeitet analog und interessiert sich für Home-Movies, Found Footage, experimentelle (Auto-)Ethnografie (das Andere im Inneren), Banalität.

Sprache Englisch & Deutsch

für interessierte Anfänger*innen und Fortgeschrittene

Gebühr 40 €, ermäßigt 25 €; Anmeldung zwingend erforderlich 

Anmeldung